Ein starker Abwärtstrend beim Kaufpreisniveau im letzten Jahr konnte bundesweit beobachtet werden.
MINUS 6,8% haben die Preise von Wohnimmobilien nachgegeben im 1. Quartal 2023 zum Vorjahresquartal (laut Info Statistisches Bundesamt vom 23. Juni 2023).
Dies ist der stärkste Rückgang seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000.
Aktuell stabilisiert sich der Immobilienmarkt wieder, wenn auch langsam und die Anfragen nach Immobilien steigen wieder seit März 2023 an. Ob ein Sinken der Preise, eine leichte Steigung oder nur eine Stagnation die zukünftige Entwicklung bestimmen wird, kann niemand voraussagen. Hier wird es große Unterschiede geben die durch viele Faktoren bestimmt werden, wie zum Beispiel: die Regionen, die Mikrolage, der Immobilientyp, die energetische Ausstattung der Immobilie etc.
„Ein neuer Preisverfall könnte ab Ende des Jahres oder im nächsten Jahr anstehen, wenn der so genannte Habeck-Heizhammer der linksgrünen Regierung (das GEG GebäudeEnergieGesetz) beschlossen werden könnte. Die Inhalte des Gesetzes und deren Auswirkungen sind weder bekannt noch können diese abgeschätzt werden. Auf jeden Fall wird es ein negatives Signal an den Markt und an die potentiellen Immobilienkäufer sein. Ältere Immobilien mit veralteter Heizungstechnik, geringer Dämmung und schlechten Energiewerten, ersichtlich im Energieausweis, werden auf jeden Fall die Verlierer dieser Entwicklung sein.“
(Marcus Lindner, Präsident VCI Fachverband Immobilien, August 2023)